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Abi 84

Lebensläufe

 

Wolf P. 1984 - 2009

 

 

Tja, eine Vorhersage ist ja wirklich eingetroffen: ich habe keine Haare mehr auf dem Kopf...

Ansonsten ging es bisher kunterbunt zu:
Nach dem Wehrdienst bei der Marine habe ich Jura in Kiel und Bordeaux studiert. Die Wissenschaft in Form des Völkerrechts faszinierte mich für einen Moment - aber dann habe ich mich doch für das Referendariat in Landgerichtsbezirk Lübeck entschieden. „Nebenbei“ habe ich mit meinem damaligen Freund einen Bioladen in Oldenburg in Holstein aufgebaut. Dann wollte ich eigentlich  Feld-, Wald- und Wiesenanwalt werden - doch nach einem (als Test geplanten) Vorstellungstermin bei der Bundeswehrverwaltung
in Strausberg bei Berlin ließ man nicht locker bis ich mich darauf einließ, den Bundesdienst zumindest mal auszuprobieren.

Machte dann sogar Spaß, und nach 1 ½ Jahren hat man mich dann dem Bundeskanzleramt zur weiteren Verwendung empfohlen. Dort war ich dann als stellvertretender Personalreferatsleiter zu nächst für den Umzug von Bonn nach Berlin zuständig. Man fand dann, dass ich noch nicht genug wusste und schickte mich für ein Jahr zum Studium an die Kennedy School of Government in Cambridge, Massachusetts.

 

  

 

 Danach war ich dann zunächst Sicherheitschef des Kanzleramtes und bis Mitte 2005 Leiter des Referates Innerer Dienst. Meiner inneren Unruhe folgend, wechselte ich dann ins Auswärtige Amt und war bis Mitte 2007 in Brüssel bei der Ständigen Vertretung bei der EU für die Koordinierung von Terrorismusbekämpfungsmaßnahmen zuständig. Das war insbesondere im letzten halben Jahr während des deutschen Ratsvorsitzes sehr spannend!

Danach zog es mich mal wieder in die Berliner Gegend, wo ich im Zentrum für Transformation der Bundeswehr den zivilen Querschnittsbereich leite, der sich insbesondere mit rechtlichen und politischen Fragen der Weiterentwicklung der Bundeswehr befasst.
Außerdem engagiere ich mich inzwischen ein wenig gesellschaftspolitisch und bin im Vorstand des Berlin-Brandenburgischen Lesben- und Schwulenverband -ich hoffe, dort bei der Bekämpfung von Homophobie in unserer Gesellschaft mitwirken zu können. Ich wohne wieder in Berlin - und für ein spontanes Treffen mit Berlinbesuchern immer zu haben.

 

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