Nach dem Abi habe ich im
Herbst 1984 eine Ausbildung zum “Mathematisch-technischen-Assistenten”
bei der Bayer AG in Leverkusen angefangen. Eigentlich
waren meine Schulleistungen und auch meine Intelligenz
nicht ausreichend dafuer; aber ein Onkel hatte mir die
Stelle besorgt. Aufgrund diverser Vorfaelle (z.B. langwierige
Sportverletzung, Desinteresse am Beruf) musste ich die
Ausbildungzeit um ein Jahr verlaengern, um den Abschluss
zu schaffen. Danach war klar, dass ich nicht im Bayer-infizierten
Leverkusen bleiben wollte.
Zum Glueck fand ich eine Stelle in Bonn beim damals
sehr beliebten und wirtschaftlich gesunden Elelktronikunternehmen
„Kloeckner-Moeller“. Dort machte mir die Arbeit sehr
viel Spass und im Laufe der Jahre wurde ich vom „normalen“
Anwendungsprogrammierer zum Qualitatesmanager.
Privat ging es auf und ab, Spass stand im Vordergrund
und so schafte ich es zwischen 1988 und 1996 ueber 20
mal Urlaub auf Gran Canaria zu verbringen ... Reisen
nach Mexico brachten mich auf die Ideee Spanisch zu
lernen, was mir einige Jahre spaeter zu Gute kam als
ich Ende 2001 fuer 2 Jahre fuer das Unternehmen nach
Barcelona ging. Inzwischen hatte ich das Berusfeld gewechselt
und wurde zum Logistiker.
Zwischenzeitlich hatte ich 1996 meine Frau Kerstin geheiratet.
Diese Ehe wurde 2006 kinderlos geschieden. Getrennt
hatten wir uns bereits Ende 2003, als ich (leider und
unter Traenen) Barcelona in Richtung Koeln verlassen
musste.
In Koeln leitete ich dann das Supply Chain Management
einer Fabrik. Im Sommer wurde diese von der Siemens
AG uebernommen was mir im Sommer 2006 die Gelegenheit
bot, fuer 3 Jahre in die USA bzw. Mexico zu wechseln.
Ohio war zwar nicht das Zentrum der Staaten aber man
konnte viel Spass dort haben und spaetestens als ich
meine heutige Frau Angela kennenlernte, stand fuer mich
der Entschluss fest, weder nach Mexico weiterzuziehen
noch wieder nach Deutschland zurueckzukehren.
Seit Dezember 2007 bin ich nun zum zweiten mal verheiratet,
nun mit 3 Stiefkindern, Labrador, Katze; zudem Hausbesitzer
sowie Inhaber der begehrten „Green Card“.
Wie es ausschaut, werden wir in Kuerze jedoch nach Georgia
umziehen, da ich das Angebot meines Arbeitgebers (immer
noch Siemens) fuer eine Managerposition im Headoffice
angenommen habe. Ein Suedstaat hat natuerlich den Vorteil,
dass das Klima besser ist und die Leute freundlicher
sind. Aber auch ein Umzug nach Kentucky kommt mittelfristig
in betracht, da meine Frau von dort stammt und ihre
Familie immer noch dort wohnt.
Nach Deutschland reise ich nur noch selten (1-2 mal
im Jahr). Hohes Interesse am Bundesligafussball besteht
aber weiterhin und aufgrund SAT-Empfangs kann ich sogar
die BL-Bundesligakonferenz jedes Wochenende anschauen. |
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