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Abi 84

Lebensläufe

 

Martin K.- 2004 - 2008
 

 

 

 

Nach dem Abi habe ich im Herbst 1984 eine Ausbildung zum “Mathematisch-technischen-Assistenten” bei der Bayer AG in Leverkusen angefangen. Eigentlich waren meine Schulleistungen und auch meine Intelligenz nicht ausreichend dafuer; aber ein Onkel hatte mir die Stelle besorgt. Aufgrund diverser Vorfaelle (z.B. langwierige Sportverletzung, Desinteresse am Beruf) musste ich die Ausbildungzeit um ein Jahr verlaengern, um den Abschluss zu schaffen. Danach war klar, dass ich nicht im Bayer-infizierten Leverkusen bleiben wollte.

Zum Glueck fand ich eine Stelle in Bonn beim damals sehr beliebten und wirtschaftlich gesunden Elelktronikunternehmen „Kloeckner-Moeller“. Dort machte mir die Arbeit sehr viel Spass und im Laufe der Jahre wurde ich vom „normalen“ Anwendungsprogrammierer zum Qualitatesmanager.
Privat ging es auf und ab, Spass stand im Vordergrund und so schafte ich es zwischen 1988 und 1996 ueber 20 mal Urlaub auf Gran Canaria zu verbringen ... Reisen nach Mexico brachten mich auf die Ideee Spanisch zu lernen, was mir einige Jahre spaeter zu Gute kam als ich Ende 2001 fuer 2 Jahre fuer das Unternehmen nach Barcelona ging. Inzwischen hatte ich das Berusfeld gewechselt und wurde zum Logistiker.
Zwischenzeitlich hatte ich 1996 meine Frau Kerstin geheiratet. Diese Ehe wurde 2006 kinderlos geschieden. Getrennt hatten wir uns bereits Ende 2003, als ich (leider und unter Traenen) Barcelona in Richtung Koeln verlassen musste.
In Koeln leitete ich dann das Supply Chain Management einer Fabrik. Im Sommer wurde diese von der Siemens AG uebernommen was mir im Sommer 2006 die Gelegenheit bot, fuer 3 Jahre in die USA bzw. Mexico zu wechseln. Ohio war zwar nicht das Zentrum der Staaten aber man konnte viel Spass dort haben und spaetestens als ich meine heutige Frau Angela kennenlernte, stand fuer mich der Entschluss fest, weder nach Mexico weiterzuziehen noch wieder nach Deutschland zurueckzukehren.
Seit Dezember 2007 bin ich nun zum zweiten mal verheiratet, nun mit 3 Stiefkindern, Labrador, Katze; zudem Hausbesitzer sowie Inhaber der begehrten „Green Card“.
Wie es ausschaut, werden wir in Kuerze jedoch nach Georgia umziehen, da ich das Angebot meines Arbeitgebers (immer noch Siemens) fuer eine Managerposition im Headoffice angenommen habe. Ein Suedstaat hat natuerlich den Vorteil, dass das Klima besser ist und die Leute freundlicher sind. Aber auch ein Umzug nach Kentucky kommt mittelfristig in betracht, da meine Frau von dort stammt und ihre Familie immer noch dort wohnt.
Nach Deutschland reise ich nur noch selten (1-2 mal im Jahr). Hohes Interesse am Bundesligafussball besteht aber weiterhin und aufgrund SAT-Empfangs kann ich sogar die BL-Bundesligakonferenz jedes Wochenende anschauen.

 

 

 

 

 

 Martin 2008

 

 

 

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